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Bekämpfung von Schädlingen und Mehltau auf Pflanzen
In unserer Gärtnerei verwenden wir so wenig Pestizide wie möglich.

Wir haben Felder, auf denen unsere Mutterpflanzen ausgepflanzt werden. Wir verwenden diese Mutterpflanzen für die Vermehrung. Wir haben auch Containerfelder. Diese Felder enthalten die Pflanzen in Töpfen, je 24 Stück in einer Kiste. Diese Pflanzen sind verkaufsfertig oder befinden sich noch in der Aufzucht.
Wir haben nichts dagegen, wenn unsere Mutterpflanzen gelegentlich von Blattläusen oder Mehltau befallen werden. Das kann den Pflanzen, die wir anbauen, helfen, einen natürlichen Schutz aufzubauen. In den Containerfeldern versuchen wir, den Befall der Pflanzen mit Läusen, Mehltau usw. so weit wie möglich zu vermeiden, aber auch hier tolerieren wir ihn, solange die Pflanzen nicht zu stark betroffen sind.
Wenn eine Behandlung der Pflanzen notwendig ist, wählen wir zunächst ein natürliches Pflanzenstärkungsmittel. Läuse und Mehltau treten oft auf, weil die Pflanze geschwächt ist. Durch die Anwendung des richtigen Pflanzenstärkungsmittels bauen die Pflanzen eine Resistenz auf. Die Blattläuse und der Mehltau verschwinden dann meist von selbst. Wir gehen also auf die Bedürfnisse der Pflanze ein.
Vorbeugen ist besser als heilen, deshalb verwenden wir 6 verschiedene Blumenerde-Mischungen. Nehmen Sie zum Beispiel Pflanzen, die Trockenheit mögen. Diese Pflanzen sind anfällig für Wurzel- oder Fußfäule, verursacht durch einen Pilz, der in einer feuchten Umgebung gedeiht. Wir ziehen diese Pflanzen daher in einer Blumenerde-Mischung auf, die überschüssiges Wasser schnell ableitet.
Wir setzen Nematoden ein, um die Larven des Eibenkäfer zu bekämpfen. Diese Nematoden dringen in die Larven ein und töten sie ab. Gegen Spinnmilben setzen wir eine bestimmte Art von Raubmilben ein. Wenn die Behandlung mit Nematoden oder Raubmilben nicht ausreicht, entscheiden wir uns für eine weitere biologische Bekämpfung. Wir behandeln unsere Pflanzen jedoch nur, wenn sie nicht blühen. So werden Bienen, Schmetterlinge usw. von der Behandlung nicht beeinträchtigt.
Wir versuchen, immer weniger Chemie einzusetzen, aber leider gelingt uns das noch nicht vollständig. Wir behandeln unsere Pflanzen aber auf keinen Fall mit Neonicotinoiden. Wegen des Bienensterbens tun wir das nicht mehr. Glücklicherweise sind inzwischen fast alle Pestizide, die Neonicotinoide enthalten, verboten. Nur der Wirkstoff Acetamiprid ist noch erlaubt, aber auch den verwenden wir in unserer Gärtnerei nicht.
Wenn wir beim Verpacken der bestellten Pflanzen noch Blattläuse oder Mehltau sehen, behandeln wir diese Pflanzen mit einem Bio-Pestizid von Ecostyle oder Pokon. Das kann man manchmal noch riechen, wenn man den Karton mit den Pflanzen öffnet.